2.2 3D-Laserscanner VI-900
Der 3D-Laserscanner VI-900 der Firma Konica Minolta[A.3] besteht, wie auf Abbildung 2.2 zu sehen, aus einer Kamera und einem Lasertriangulator. Das System lässt sich über eine SCSI-Schnittstelle ansprechen und konfigurieren. Zur mobilen Nutzung kann das Gerät auch auf der Rückseite bedient werden. Aufgenommene Daten können auf einer CF-Karte gespeichert werden. Im Projekt wurde jedoch lediglich die direkte Ansteuerung via SCSI genutzt.
Der VI-900 digitalisiert Objekte durch ein Laser-Lichtschnittverfahren. Das vom Objekt reflektierte Licht wird von einer CCD-Flächenkamera erfasst, nach Ermittlung der Distanzwerte (Z-Achse) mittels Laser-Triangulation werden die 3D-Daten erstellt. Der Laserstrahl wird mit Hilfe eines hochpräzisen galvanischen Spiegels über das Objekt projiziert, pro Scan werden 640 x 480 Einzelpunkte erfasst.(8)
Die Technischen Daten befinden sich im Anhang in Tabelle A.3

2.2.1 Lasertriangulator Prinzip
Ein Lasertriangulator besteht, wie in Abbildung 2.3 zu sehen, aus einem Laser, einem Linsensystem und im einfachsten Fall, aus einer Pixeldetektorzeile. Der Laser strahlt auf ein Objekt und je nach Entfernung des Objektes wird das Streulicht unter einem anderen Winkel zurückgestrahlt. Das Streulicht wird durch die Linsen auf den Pixeldetektor abgebildet. Über die Position des Laserspots auf dem Pixeldetektor lässt sich auf die Entfernung des Objektes schließen.
